Rückblicke

Nordlandzauber mit der MS Amera

Diese 21-tägige Nordlandkreuzfahrt mit der MS Amera führt von Bremerhaven über Island, Spitzbergen und das Nordkap bis entlang der norwegischen Fjorde zurück nach Deutschland – eine Reise voller atemberaubender Natur, arktischer Stille und spektakulärer Landschaften. Highlights wie der Golden Circle in Island, Eisbärsichtungen in Spitzbergen und die majestätischen Fjorde Norwegens machen diese Route zu einem unvergesslichen Abenteuer für Entdecker und Naturliebhaber. Eine Kreuzfahrt, die den Zauber des Nordens in all seinen Facetten erlebbar macht.

Donau-Flusskreuzfahrt 

21-tägige Kreuzfahrt mit der MS Amera ab/bis Bremerhaven. Die Route führt über Island (Reykjavík, Akureyri), Spitzbergen (Longyearbyen, Ny-Ålesund) und das Nordkap (Honningsvåg) entlang der norwegischen Küste mit Stopps in Tromsø, Leknes, Geiranger, Ålesund und Bergen. Dazwischen liegen mehrere Seetage zur Erholung und zur Teilnahme an Bordprogrammen. Die Reise kombiniert arktische Regionen, nordische Städte und spektakuläre Natur entlang der Fjordküste.

Göttliche Amalfiküste

Diese achttägige Flugreise entführt dich in das Herz der Amalfi-Region: Beginnend in Neapel führt die Reise in charmante Mittelklassehotels rund um Sorrent, Paestum und Neapel. In Sorrent erwartet dich eine geführte Stadtrundfahrt samt Besuch auf einem traditionellen Bauernhof mit Gnocchi-Verkostung. Ein Höhepunkt ist die exklusive Bootsfahrt entlang der spektakulären Küstenlinie zur Villa Rufolo, die für trendtours-Gäste arrangiert wurde. Weitere inkludierte Ausflüge umfassen eine Stadtführung in Neapel mit Besichtigung historischer Plätze und optional die Insel Capri oder die antike Stätte Pompeji.

grönland

Grönland selbst – die größte Insel unseres Planeten – ist ein Mosaik aus Natur, Tierwelt und Kultur. Schneeberge, Küstenlinien, weite Wälder und vulkanische Spuren zeichnen ein Landschaftsbild, das ständig im Wandel ist. Gletscher kalben ins Meer, geothermale Kräfte brodeln im Untergrund, und überall zeigt sich die unberührte Kraft der Natur. Auch die Tierwelt ist außergewöhnlich. Wale ziehen durch die Fjorde, Seevögel kreisen über den Klippen, und in geschützten Regionen können Besucher Arten beobachten, die sonst kaum zugänglich sind. Nationalparks und Reservate öffnen die Tür zu einer Tierbegegnung, die man nicht vergisst.

afrika

Mit der MS Artania von Südafrika zu den Kanaren – eine Kreuzfahrt voller Kontraste und Emotionen! Von den goldenen Stränden Durbans bis zu den majestätischen Dünen Namibias, von tropischen Inseln bis zu den lebhaften Märkten Westafrikas – jede Etappe bot neue Eindrücke und Begegnungen. Zwischen Sonne, Meer und Kulturgenuss wurde das Schiff selbst zum Zuhause voller Komfort, Kulinarik und Entspannung. Nach drei Wochen auf hoher See endete die Reise in Las Palmas, mit einem letzten Blick über das glitzernde Meer – erfüllt von Erinnerungen, die bleiben. Ein Abenteuer zwischen Kontinenten, Menschen und Momenten, das man nie vergisst.


Nordlandzauber mit der MS Amera – Eine unvergessliche Reise zu Eis, Feuer und Fjorden
Reisedauer: 21 Tage | Route: Bremerhaven – Island – Spitzbergen – Nordkap – Norwegen – Bremerhaven

Bremerhaven, Tag 1: Der Beginn einer großen Reise

Es ist ein milder Nachmittag, als wir in Bremerhaven an Bord der MS Amera gehen. Die Begrüßung ist herzlich, die Atmosphäre an Bord angenehm elegant und doch entspannt. Noch bevor das Schiff ablegt, genießen wir einen ersten Drink auf dem Außendeck – mit Blick auf den Horizont und voller Vorfreude auf das, was uns erwartet. Zwei Seetage liegen vor uns – Zeit zum Ankommen, Durchatmen und Erkunden.

Tage 2–3: Auf dem Nordatlantik – Entschleunigung pur

Die ersten Seetage sind ein Genuss: Während sich die Amera ihren Weg durch den Nordatlantik bahnt, erkunden wir das Schiff. Ob ein Spaziergang auf dem Promenadendeck, ein stimmungsvolles Frühstück mit Meerblick im Lido-Restaurant oder ein Sundowner in der Observation Lounge – hier beginnt der Urlaub wirklich. Der Alltag? Weit weg.

Tage 4–6: Island – wo die Erde lebt

Reykjavík begrüßt uns mit frischer Seeluft und einem Hauch von Schwefel – kein Wunder bei all der geothermischen Energie. Beim Ausflug zum Golden Circle stehen wir staunend vor dem Geysir Strokkur, sehen das Wasser im Gullfoss donnernd in die Tiefe stürzen und wandeln im Thingvellir-Nationalpark auf geschichtsträchtigem Boden. Weiter nördlich, in Akureyri und am Myvatn-See, zeigt sich Island von seiner wilden Seite: Lavafelder, dampfende Felsspalten, bizarre Felsformationen – Island ist nicht nur schön, es ist spektakulär.

Tage 7–8: Kurs Spitzbergen – mit der Mitternachtssonne im Rücken

Wir lassen Island hinter uns und nehmen Kurs auf Spitzbergen. Die Tage auf See sind geprägt von spannenden Vorträgen über Polarexpeditionen und dem ständigen Blick aufs Wasser – in der Hoffnung, einen Wal oder Delfin zu erspähen. Die Nächte sind hell, die Sonne geht kaum unter – ein surreal schönes Erlebnis.

Tage 9–11: Spitzbergen – Magie des hohen Nordens

Longyearbyen liegt in weiter, rauer Landschaft. Die kargen Berge, die Gletscher, die Stille – all das hat etwas Erhabenes. Bei einer Bootsfahrt durch den Isfjord treiben Eisschollen vorbei, und tatsächlich: Ein Eisbär! Er liegt auf dem Eis, als wolle er uns sagen, dass wir angekommen sind – im Reich der Arktis. Am nächsten Tag besuchen wir Ny-Ålesund – eine kleine Forschungsstation, eingebettet in eine surreale, fast außerirdisch wirkende Welt. Der Atem ist sichtbar, die Eindrücke bleiben unauslöschlich.

Tage 12–13: Am Ende Europas – das Nordkap

Zurück auf dem Festland fahren wir über die karge Tundra nach Honningsvåg. Von hier aus geht es weiter zum Nordkap – ein mythischer Ort. Der Wind pfeift, das Nordmeer liegt endlos vor uns. Wir machen das obligatorische Foto am Globus – und wissen: Hier endet Europa, aber nicht unsere Reise.

Tage 14–18: Norwegens Fjorde – Postkartenmotive in Serie

Was jetzt folgt, ist ein Naturfeuerwerk der Extraklasse:
• In Tromsø bestaunen wir die Eismeerkathedrale und lernen die Kultur der Sami kennen.
• Auf den Lofoten in Leknes leuchten die Berge fast unwirklich grün vor dramatischer Küste.
• Der Geirangerfjord ist schlicht atemberaubend – steile Wände, tosende Wasserfälle, tiefblaues Wasser.
• In Ålesund bewundern wir Jugendstilfassaden mit Blick auf die Fjorde.
 Bergen schließlich, mit seinem alten Hanseviertel Bryggen, gibt uns einen letzten, würdigen Vorgeschmack auf das, was wir bald vermissen werden.

Tage 19–21: Rückfahrt – und ein bisschen Wehmut

Die letzten Seetage sind leiser, nachdenklicher. Beim festlichen Kapitänsdinner blicken viele Gäste schon wehmütig zurück – und planen zugleich ihre nächste Reise. Als Bremerhaven schließlich wieder in Sicht kommt, ist eines klar: Wir haben nicht einfach nur eine Kreuzfahrt gemacht – wir haben den Norden erlebt, gespürt, gesehen und geliebt.


Fazit:
Diese Nordlandkreuzfahrt mit der MS Amera war keine gewöhnliche Reise – sie war ein einmaliges Abenteuer. Von Islands Lavafeldern über Spitzbergens Eiswelten bis zu Norwegens majestätischen Fjorden reihte sich Höhepunkt an Höhepunkt. Wer Natur liebt, Sehnsuchtsorte sucht und dem Zauber des Nordens nicht widerstehen kann, findet hier das perfekte Reiseerlebnis.



Donau-Flusskreuzfahrt – 5 Tage von Passau nach Budapest und zurück

Tag 1: Einschiffung in Passau
Am frühen Nachmittag Einschiffung in Passau – „Dreiflüsse-Stadt“ mit barockem Charme und mächtiger Orgel im Stephansdom. Nach dem Willkommenstrunk erkunden wir das Schiff: gemütliche Kabinen, Panoramadecks, Salon und Restaurant. Pünktlich legt das Schiff ab und passiert noch die beeindruckende Schleusung bei Jochenstein, begleitet von vorbeiziehender Flusslandschaft.

Tag 2: Schlögener Schlinge & Linz
Am Vormittag gleiten wir durch die dramatische Schlögener Schlinge – eine natürliche Kurve, die der Donau ihre Faszination schenkt. Gegen Abend passieren wir Linz, wo wir die Lichter der Stadt vom Wasser aus genießen – ein stimmungsvoller Stadtblick in der Dämmerung.

Tag 3: Wien erleben
Ein ganzer Tag in Wien: Stadtrundfahrt inkl. Schloss Schönbrunn mit prunkvollen Gärten und historischem Glanz. Trotz kurzem Stopp bleibt genug Zeit für ein Wiener Schnitzel und Kaffeehaus-Atmosphäre. Am Abend gleitet das Schiff weiter Richtung Osten.

Tag 4: Budapest & Esztergom
Morgens Ankunft in Esztergom, wer möchte, kann zur Kathedrale und übers Donauknie. Wir genießen lieber die Aussicht vom Sonnendeck. Am Nachmittag erreichen wir Budapest, steigen aus und erkunden die Innenstadt auf eigene Faust – von Fußgängerzonen über Cafés bis zum ikonischen Panorama an Kettenbrücke & Parlament.

Tag 5: Budapest bei Tag & Nacht
Ein weiterer Tag in Budapest: Entlang der Donau schlendernd, besuchen wir historische Plätze und bummeln durch die große Markthalle. Beim Abschiedsfrühstück an Bord klingt die Kreuzfahrt aus – bevor es zum Flughafen oder zurück nach Passau geht. 



Fazit:
Diese Flusskreuzfahrt vereint Kultur, Geschichte und Natur in idealer Balance – von Passaus barocker Pracht über das faszinierende Flussland Österreichs und die kaiserliche Atmosphäre Wiens bis hin zum pulsierenden Budapest. Ein entspanntes, abwechslungsreiches Erlebnis mit feinem Bordkomfort und unvergesslichen Flussblicken.


Göttliche Amalfiküste – Italiens Traumküste in 8 Tagen erleben

Flugreise inkl. Ausflügen, Halbpension & traumhafter Panoramafahrt

Erleben Sie eine der schönsten Küsten Europas auf dieser außergewöhnlich beliebten 8-tägigen Flugreise an die italienische Amalfiküste. Ausgangspunkt ist die malerische Halbinsel von Sorrent – von hier aus entdecken Sie in mehreren Ausflügen das beeindruckende Zusammenspiel aus schroffen Felsen, azurblauem Meer und mediterraner Lebensfreude. Ihr Urlaub beginnt mit dem Flug nach Neapel und dem Transfer zu Ihrem komfortablen Mittelklassehotel. Je nach Reisedatum erfolgt die Unterbringung in der Region Sorrent, Neapel oder Paestum – ideal gelegen für die spannenden Programmpunkte dieser Rundreise.

Freuen Sie sich auf ein umfangreiches Inklusivpaket: Bei einer ganztägigen Ausflugsfahrt entlang der Amalfiküste genießen Sie atemberaubende Ausblicke auf steile Klippen und pittoreske Orte wie Amalfi und Ravello. Ein weiterer Ausflug führt Sie in die traditionsreiche Stadt Neapel mit ihren prachtvollen Piazzen, barocken Kirchen und der berühmten Promenade. Bei einem Besuch auf einem ländlichen Bauernhof erleben Sie, wie typisch italienische Spezialitäten wie Mozzarella oder Gnocchi hergestellt werden – natürlich inklusive Verkostung! Optional haben Sie zudem die Möglichkeit, Pompeji – die antike Stadt unter Vulkanasche – oder die traumhafte Insel Capri zu besuchen.

Während Ihres Aufenthalts genießen Sie Halbpension mit landestypischer Küche, eine erfahrene deutschsprachige Reiseleitung sowie bequeme Transfers vor Ort. Die Reise wird mit Linien- oder Charterflügen ab vielen deutschen Flughäfen angeboten (inkl. Gepäck) und findet von Frühjahr bis Herbst statt.

Fazit:
Eine abwechslungsreiche Reise entlang einer der eindrucksvollsten Küsten Europas – ideal für Naturfreunde, Kulturinteressierte und Italienliebhaber. Die „Göttliche Amalfiküste“ begeistert mit traumhaften Ausblicken, mediterranem Flair und einer ausgewogenen Kombination aus Erlebnis und Erholung.


Meine unvergessliche Grönland-Reise mit der MS Artania


Schon beim Einchecken in Bremerhaven spürte ich dieses vertraute Kribbeln, das jede große Reise begleitet – eine Mischung aus Vorfreude, Neugier und leiser Aufregung. 25 Tage lagen vor mir, mit Zielen, von denen ich schon lange geträumt hatte: Island, die Färöer-Inseln und natürlich Grönland – das Land der Gletscher, Eisberge und stillen Weite.


An Bord der MS Artania


Kaum an Bord, fühlte ich mich sofort wieder zuhause. Die MS Artania – elegant, klassisch und doch so herzlich familiär – war wie immer in bestem Zustand. Das stilvolle Ambiente, der zuvorkommende Service und die freundliche Crew sorgten dafür, dass ich mich rundum wohlfühlte.


Ob beim Frühstück mit Blick auf das Meer, einem Spaziergang über die Rundum-Promenade oder beim Abendessen im Restaurant Artania – alles war perfekt organisiert, aber nie steif. Besonders genoss ich die Abende in der Pazifik Lounge: mit einem Glas Wein in der Hand, Livemusik im Hintergrund und dem Blick auf den endlosen Horizont.


Island & die Färöer-Inseln – Feuer und Grün


Nach ein paar entspannten Seetagen erreichten wir Island. In Reykjavík erlebte ich die Energie dieser Stadt, wo moderne Architektur und Naturkräfte aufeinandertreffen. Ich unternahm eine Tour zu den Geysiren und heißen Quellen – es war beeindruckend zu sehen, wie die Erde hier zu atmen scheint.


In Grundarfjörður wanderte ich durch grüne Täler mit Blick auf den markanten Kirkjufell, und das Spiel von Sonne, Wolken und Wind verlieh der Landschaft eine fast magische Stimmung.


Auf dem Rückweg später besuchten wir die Färöer-Inseln – grüne Hügel, tosende Wasserfälle und friedliche Schafe, wohin man auch blickte. Ich genoss die klare Luft und das Gefühl, wirklich am Rand Europas zu stehen.


Grönland – Eis, Farben und stille Schönheit


Der Höhepunkt der Reise begann mit der spektakulären Passage durch den Prins-Christian-Sund. Zwischen schroffen Bergen und blau schimmernden Eisblöcken glitt die Artania fast lautlos hindurch – ein unvergessliches Naturschauspiel.


In Qaqortoq spazierte ich durch bunte Holzhäuser und kam mit Einheimischen ins Gespräch, die mir von ihrem Leben zwischen Tradition und Moderne erzählten. In Sisimiut beobachtete ich Schlittenhunde, die in der Sonne dösten, und in Qeqertarsuaq auf der Diskoinsel genoss ich den Ausblick auf das bizarre Spiel von Eis und Felsen.


Ein besonderer Moment war der Aufenthalt in Ilulissat – der berühmte Eisfjord dort ist wirklich ein Wunder. Bei einer Bootsfahrt glitten wir dicht an majestätischen Eisbergen vorbei, die in allen Blautönen leuchteten. Ich war sprachlos vor Ehrfurcht und Demut.


Auch die Tierwelt beeindruckte: Wale, Robben und unzählige Seevögel begleiteten uns immer wieder. Die Natur zeigte sich hier in ihrer rauesten, aber auch ehrlichsten Form.


Leider konnten wir Paamiut wegen zu hoher Wellen nicht anlaufen – die Kräfte des Meeres bestimmen in dieser Region den Takt. Doch die Enttäuschung wich schnell, als uns in einer klaren Nacht die ersten Nordlichter überraschten. Grünes und violettes Licht tanzte über dem Himmel – ein magischer Moment, der mich tief berührte. Ein paar Tage später durften wir dieses Naturschauspiel ein zweites Mal erleben – fast als Geschenk des Nordens.


Leben an Bord – Genuss und Gemeinschaft


Zwischen all den Eindrücken blieb auch Zeit für Erholung. Ich genoss Massagen im Spa, besuchte die Sauna und ließ mich kulinarisch verwöhnen. Die Küche an Bord war wie immer erstklassig – vom Frühstücksbuffet über das Captain’s Dinner bis hin zum Mitternachtssnack blieb kein Wunsch offen.


Besonders schön war die Gemeinschaft an Bord: ob beim Kaffee und Kuchen, beim Quizabend oder einfach beim Plausch auf dem Außendeck – es entstanden viele neue Bekanntschaften und auch einige Freundschaften.


Rückkehr mit vollem Herzen


Als wir am 18. September wieder in Bremerhaven anlegten, fühlte ich mich erfüllt – und ein wenig wehmütig. Ich hatte Gletscher und Nordlichter gesehen, Menschen getroffen, die in einer der entlegensten Regionen der Welt leben, und die Kraft der Natur hautnah gespürt.

Diese Reise mit der MS Artania war mehr als nur Urlaub – sie war ein Erlebnis, das mich noch lange begleiten wird.



Mit der MS Artania von Südafrika zu den Kanaren – Mein Abenteuer auf ARTANIA


Als ich an jenem sonnigen Morgen in Durban an Bord der MS Artania trat, spürte ich sofort die Aufregung und das Kribbeln in den Fingern, das nur eine echte Kreuzfahrt auslösen kann. Der Geruch von Salz und frischer Seeluft mischte sich mit dem geschäftigen Treiben der Crew, die sich darauf vorbereitete, uns Gäste willkommen zu heißen. Ich wusste: In den kommenden drei Wochen würde ich nicht nur unterschiedliche Länder sehen, sondern auch das Gefühl erleben, wie sich Kontinente und Kulturen auf einem einzigen Schiff begegnen.

Von Durban nach Kapstadt – Südafrikas Facetten

Unser erster Hafen war Durban, wo das warme Licht der Morgensonne die endlosen Strände zum Glitzern brachte. Ich spazierte kurz am Strand entlang, spürte den Sand zwischen den Zehen und genoss die Mischung aus tropischem Klima und städtischer Energie. Auf dem Schiff angekommen, wurde schnell klar, wie großzügig die Artania ausgestattet ist: geräumige Kabinen, einladende Lounges, freundliche Crew und eine Bordkulinarik, die keine Wünsche offenließ.


Der erste richtige Seetag brachte mir die Gelegenheit, mich an Deck zu setzen und die unendliche Weite des Ozeans zu bewundern. Die Stille, unterbrochen nur vom leisen Rauschen der Wellen, war fast meditativ.


Tipps: Für Südafrika-Ausflüge lohnt es sich, bequemes Schuhwerk, Sonnencreme und eine leichte Regenjacke mitzunehmen – das Wetter kann schnell wechseln.


Port Elizabeth (heute Gqeberha) empfing uns mit einer Mischung aus kolonialer Architektur und lebendiger Küstenlandschaft. Ich entschied mich für einen kurzen Spaziergang durch die Stadt und ein paar Schnappschüsse der bunten Häuserfassaden, bevor es zurück auf die Artania ging.


Die Passage am Kap der Guten Hoffnung war ein magischer Moment: Ich stand an Deck, der Wind wehte durch mein Haar, und ich konnte die Kraft des Atlantiks spüren, der gegen die Felsen brandete. Kapstadt, mit seinem majestätischen Tafelberg, präsentierte sich mir beim Einlaufen in voller Pracht – ein Anblick, den ich nie vergessen werde.


Namibia – Wüste trifft Atlantik


Nach einigen Seetagen erreichten wir Namibia. Lüderitz wirkte wie aus einer anderen Zeit, mit seinem wüstenfarbenen Hafen und der friedlichen Ruhe, die von der endlosen Landschaft ausging. Die kurzen Stunden, die wir dort hatten, nutzte ich für einen Spaziergang entlang der Küste und um die Kolonialbauten zu bewundern.


In Walvis Bay war ich fasziniert von den Sanddünen, die direkt bis ans Meer reichten, und von den Robben, die verspielt im Wasser schwammen. Die Wüstenfarben, das Licht und die Stille – alles zusammen war ein unvergleichliches Schauspiel.


Tipps: Lüderitz und Walvis Bay sind nur kurze Stopps. Plane Ausflüge im Voraus und nimm genügend Wasser mit – die Sonne kann gnadenlos sein.


Über den Äquator – Inseln und Meer pur


Die Fahrt über den Äquator war ein besonderes Erlebnis. Ich erinnere mich, wie ich an Deck stand, die salzige Luft einatmete und den Himmel beobachtete, der in immer neuen Blautönen schimmerte. São Tomé und Príncipe empfingen uns mit tropischer Pracht: grüne Hügel, bunte Märkte und die Herzlichkeit der Menschen machten jeden Landgang unvergesslich.


Die Seetage zwischen den Inseln nutzte ich, um das Bordleben zu genießen: Yoga am Morgen, ein Buch in der Sonne, kulinarische Highlights im Restaurant und spannende Vorträge über die Orte, die wir passierten.


Tipps: Seetage sind perfekt für Entspannung und Bordaktivitäten – Sonnenhut, Sonnencreme und ein gutes Buch sind unverzichtbar.


Westafrika – Farben, Märkte, Lebensfreude


Banjul und Dakar brachten eine neue Dimension der Reise: pulsierende Märkte, lebhafte Straßen und Begegnungen mit Einheimischen, die ich nie vergessen werde. Ich probierte lokale Spezialitäten, kaufte kleine Souvenirs und ließ mich von der Energie der Städte treiben.


Tipps: Bei Westafrika-Häfen ist etwas Vorsicht geboten – Taschen eng am Körper tragen und genug Zeit für die Rückkehr zum Schiff einplanen.


Ankunft auf den Kanaren – Ein würdiger Abschluss


Nach vielen Seetagen und unzähligen Eindrücken erreichten wir schließlich Las Palmas auf Gran Canaria. Ich stand noch einmal an Deck, blickte auf das azurblaue Meer und spürte eine Mischung aus Erleichterung und Wehmut: Drei Wochen voller Abenteuer, Sonne, fremder Kulturen und unvergesslicher Momente lagen hinter mir. Der Abschied von der Crew fiel schwer – jeder von ihnen trug auf seine Weise zum einzigartigen Erlebnis bei.


Tipps: Las Palmas eignet sich hervorragend, um die letzten Stunden der Kreuzfahrt entspannt zu verbringen. Ein Spaziergang durch die Altstadt und ein Café am Meer runden die Reise perfekt ab.


Fazit – Eine Reise zwischen Kontinenten und Gefühlen


ART369 mit der MS Artania war für mich mehr als nur eine Kreuzfahrt. Es war eine Reise durch unterschiedliche Welten, eine Zeit der Entschleunigung, der Begegnungen und der kleinen Glücksmomente: der Sonnenaufgang auf See, das erste Eis auf dem Borddeck, die Dünen Namibias, die bunten Märkte Westafrikas. Ich habe gelernt, wie schön es sein kann, einfach nur im Moment zu sein, das Meer zu beobachten und sich von der Vielfalt der Welt verzaubern zu lassen.


Wer diese Reise plant, sollte sich auf Abenteuer, Komfort und intensive Eindrücke einstellen. Mit der richtigen Vorbereitung, offenen Augen und etwas Abenteuerlust wird ART369 zu einem Erlebnis, das man nie vergisst.